Beschluss des SPD-Landesvorstands vom 15.6.2020:
Die sozialdemokratischen Mitglieder des Abgeordnetenhauses werden aufgefordert, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass
- Für auf Grund der Coronakrise insolvenzgefährdete Unternehmen eine Krisenberatungsstelle beim Wirtschaftssenat in Kooperation mit Berlin-Partner und IHK eingerichtet wird, die kurzfristig Termine bereithält, um mit den Unternehmen individuelle Pläne zur Insolvenzvermeidung zu erarbeiten.
- die Insolvenzgerichte, insbesondere das Amtsgericht Charlottenburg (für Regelinsolvenzen) zeitnah mit sachkundigem Personal verstärkt wird.
Weiterhin möge darauf hingewirkt werden,
- die Sanierung von Unternehmen in der Krise besonders zu prüfen und vorrangig zu betreiben, da andernfalls eine „Abwicklungswelle“, die mit dem Verlust einer erheblichen Anzahl von Arbeitsplätzen verbunden sein dürfte, droht.
- Vom Senat schnellstmöglich Branchenkrisengespräche mit besonders stark und auch langanhaltend betroffenen Branchen wie z. B der Veranstaltungsbranche geführt werden.