Die ersten Plakate wurden schon seit Mitternacht von freiwilligen Helfer*innen gehängt – heute pünktlich zum Beginn der heißen Phase des Wahlkampfs ums Rote Rathaus hat die SPD-Spitze ihre Kampagne vorgestellt. Im Hotel nhow am Spreeufer und vor dem Hintergrund der Oberbaumbrücke sprachen Franziska Giffey und Raed Saleh vor Vertreter*innen der Presse über die Schwerpunkte der Kampagne.
ZUSAMMEN BERLIN ist das Motto für die Wahl am 12. Februar – denn angesichts multipler Krisen können wir unsere Aufgaben nur in gemeinsamer Kraftanstrengung bewältigen – zusammen mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und mit vielen Engagierten.
Dabei hat die SPD die ganze Stadt im Blick. Berlin soll allen ein lebenswertes Zuhause, Teilhabe und gleiche Lebenschancen bieten. Deshalb, so die Spitzenkandidatin, sei die Wahl richtungsweisend für das Soziale. Es brauche die SPD als ausgleichende Kraft zwischen unterschiedlichen Interessen. Und das spiegelt auch die Kampagne wider: „Sozial bewegt mehr“ steht deshalb auf einem der Plakate, ein anderes fordert das „29-Euro-Ticket für alle“. „Unser Markenkern als Stadt der Vielfalt und der Freiheit wird nur dann erhalten bleiben, wenn wir das Soziale nicht aus dem Blick verlieren.“
Der Landesvorsitzende wies darauf hin, dass man diesen nicht ganz üblichen Wahlkampf mit Respekt, Demut und Haltung beginne. Alles solle professionell und konzentriert passieren. Denn gleichzeitig müsse die SPD noch ihre Arbeit machen und, so die Regierende Bürgermeisterin „nebenbei eine Stadt regieren“. Dass sie dazu bereit ist, verdeutlichen auch die anderen Plakate: „Arbeiten für Berlin“ und „Unsere Regierende“. Es zeigt: Franziska Giffey liefert seit einem Jahr für Berlin – und will es auch in Zukunft tun. Sie macht das mit dem Satz klar: „In schwerer See wechselt man nicht den Steuermann– und auch nicht die Steuerfrau“.