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Landesparteitag: Start in den Bundestagswahlkampf

Auf ihrem Landesparteitag am 23. November stimmte sich die Berliner SPD für den anstehenden Bundestagswahlkampf ein. Als Gast konnte die Vorsitzende des SoVD, Michaela Engelmeier, begrüßt werden. In ihrer Rede betonten die beiden SPD-Landesvorsitzenden Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel, dass die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 eine Richtungsentscheidung sein wird: „Gehen wir mit Konzepten und Vorstellungen von gestern zurück in die Vergangenheit oder arbeiten wir mit einem sozialdemokratischen Kanzler an einer besseren Zukunft? Für uns ist klar: Wir wollen nach vorn, nicht zurück. Wir wollen einen sozialdemokratischen Kanzler Olaf Scholz. Wir sind überzeugt, die SPD steht für ein klares soziales Profil, anders als die Merz-CDU.“

Bei der Antragsberatung legte der Landes­parteitag einen Schwerpunkt auf bundespolitische Themen, die im Bundes­tags­wahlkampf eine wichtige Rolle spielen werden. So wurde zum Beispiel ein grundlegender Antrag zur Arbeits- und Sozialpolitik als Fundament für eine sozial­demokratische Zukunft beschlossen. Mit dem Antrag spricht sich die SPD Berlin für eine starke Tarif­bindung, existenz­sichernde Löhne, lebens­standard­sichernde Renten und gute Ausbildungs­bedingungen aus. Ein weiterer beschlossener Antrag forderte ein faires Steuer­system mit u.a. einer progressiven Erbschafts­steuer, der Wieder­erhebung der Vermögens­steuer, eine Entlastung von Arbeits­einkommen, der Abschaffung des Ehe­gatten­splittings und gut aus­gestatteter Steuer­behörden. In der Wohnungs­politik bekräftigte der Landes­parteitag die Forderung, das Umwandlungs­verbot im Bundesrecht über 2025 hinaus zu verlängern, das Vorkaufs­recht gesetzlich zu schärfen, die Regelungen für die Miet­preis­bremse auszuweiten und die Wohungs­gemein­nützig­keit wieder voll­umfänglich einzuführen.