Vor 32 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Berliner Mauer. Nach rund vier Jahrzehnten der Teilung ebnete dies den Weg zur Wiedervereinigung der geteilten Stadt Berlin und Deutschlands. Zum Gedenken an den Fall der innerdeutschen Grenze erklären:
Franziska Giffey, Landesvorsitzende der SPD Berlin: „Der 9. November ist ein besonderer Tag für Berlin. Ein Tag des Gedenkens an schreckliche Ereignisse, aber auch ein Tag der Freude über den größten Glücksfall des letzten Jahrhunderts – den Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung. Alle, die heute Politik machen, stehen in der historischen Verantwortung, die Demokratie und die Freiheit, die mutige Bürgerinnen und Bürger 1989 in der friedlichen Revolution erkämpft haben, zu verteidigen und zu bewahren. 32 Jahre nach dem Mauerfall ist die Teilung unserer Stadt an einigen Orten noch immer als Denkmal zu erkennen. Das Erinnern ist wichtig, weil es ermöglicht, das Erreichte zu schätzen. Berlin hat sich in den letzten Jahren als geeinte Stadt in herausragender Weise entwickelt und ist zu einer der attraktivsten Städte Europas und der Welt geworden. Die Aufgabe heute ist, dass alle Berlinerinnen und Berliner an dieser positiven Entwicklung teilhaben können, egal wo und wie sie leben, egal ob in Ost oder West.“
Raed Saleh, Landesvorsitzender der SPD Berlin: „Wir alle erinnern uns noch an die Fernsehbilder vom 9. November 1989. Menschen, mutig und fröhlich, sitzen auf der Mauer rund um das Brandenburger Tor, trinken Sekt, umarmen sich, feiern. Diese Bilder sind Mutmach-Bilder. Sie zeigen, was Menschen zusammen erreichen können und wie stark eine gute, eine demokratische und solidarische Vision sein kann. Der Mut der Menschen damals, die im Osten unseres Landes für Demokratie und Freiheit auf die Straße gegangen sind, wurde mit dem Fall der Mauer belohnt. Der 9. November 1989 ist ein ganz großer Moment in der deutschen Geschichte.“