Die SPD Berlin fordert die sozialdemokratischen Entscheidungsträger auf Landesebene dazu auf, sich beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg für die Aufnahme der Bus- und Bahn-Haltestellen „Flughafen Berlin-Schönefeld“ in die Tarifzone B einzusetzen. Bis zur Umsetzung der Umgruppierung sollten Passagiere mit einem gültigen Fahrschein, welcher nicht das Tarifgebiet C umfasst, nicht mit einem erhöhten Beförderungsentgelt belegt werden.
Dr. Julian Zado, stellvertretender SPD-Landesvorsitzender, erklärt: „Die Bezeichnung der Haltestellen „Flughafen Berlin-Schönefeld“ suggeriert eine Zugehörigkeit zur Stadt Berlin. Bis vor einigen Jahren gehörten die dortigen Haltestellen entsprechend zum Tarifgebiet B. Die derzeitige Zuordnung zum Tarifgebiet C ist für viele ÖPNV-Nutzerinnen und -Nutzer wegen der Berliner Bezeichnung der Haltestellen nicht nur verwirrend, sondern führt vielfach dazu, dass sie als Schwarzfahrer*innen wider Willen zusätzlich noch mit Bußgeldern belastet werden. Gerade im Hinblick auf die Flughafeneröffnung und die zu erwartenden höheren Passagierzahlen sollte daher wieder die Rückkehr der Flughafenhaltestellen zum Tarifgebiet B erfolgen.“