Die ersten Trendergebnisse zur Bundestagswahl 2025 kommentieren die beiden SPD-Landesvorsitzenden Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel wie folgt:
Nicola Böcker-Giannini:
„Das Ergebnis ist ein harter Einschnitt und ein Weckruf für die deutsche Sozialdemokratie. Damit können wir als Partei nicht zufrieden sein. 2021 haben wir das sozialdemokratische Jahrzehnt ausgerufen, vier Jahre später stehen wir als Sozialdemokratie am Scheideweg: Entweder können wir unseren Anspruch, führende Mitte-Links Volkspartei zu sein, glaubhaft unter Beweis stellen und sich entsprechend neu aufstellen oder sie wird bedeutungslos werden. Letzteres wollen wir mit aller Kraft verhindern!“
Martin Hikel:
„Das ist auch ein bitteres Ergebnis für die Wahlkämpfer*innen der SPD in Berlin, die von morgens bis abends fleißig unterwegs waren. Die Gründe für das Abschneiden gilt es im Detail zu analysieren. Sicherlich haben uns das Pokern um die Kanzlerkandidatur, der reine Abgrenzungswahlkampf zur Union und die Form der Migrationsdebatte nicht geholfen. Symptomatisch ist, dass die SPD die soziale Gerechtigkeit als ihren Markenkern durch einen egozentrierten Claim „Mehr für dich“ infrage gestellt hat.“