Als SPD Berlin lehnen wir jeden Akt von Transfeindlichkeit ab. Wir stehen fest an der Seite der trans* Community. Der Landesvorstand hat dazu folgenden Beschluss gefasst:
Alfonso Pantisano, Landesvorsitzender der SPDqueer – Arbeitsgemeinschaft in der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung, kommentiert: „Trans* Personen brauchen gleiche Rechte, sowie Anerkennung, Teilhabe und einen festen Platz in unserer Gesellschaft. Als Regenbogenstadt bietet Berlin einen Hafen für trans* Personen aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Doch diesem Anspruch müssen wir als Stadt gerecht werden. Leider ist es so, dass trans* Personen, insbesondere trans* Frauen, irgendwo in der Stadt jeden Tag körperliche und psychische Gewalt erfahren. Darum ist es unsere Pflicht, trans* Personen als stark diskriminierte Gruppe auch über die rechtliche Selbstbestimmung und eine verbesserte Gesundheitsversorgung hinaus zu schützen und zu unterstützen. Der Suizid der Trans-Frau Ella am Alexanderplatz hat uns noch einmal besonders deutlich gezeigt, wie wichtig diese Unterstützung und unsere Solidarität sind – und wie sehr sie in der Gesellschaft immer noch fehlen.“
Mara Geri, Landesvorsitzende der SPDqueer – Arbeitsgemeinschaft in der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung, ergänzt: „Versuchen, trans* Personen – besonders trans* Frauen – ihr Geschlecht abzusprechen und ihnen so das Grundrecht auf Selbstbestimmung hinsichtlich ihrer geschlechtlichen Identität zu verweigern, stellen wir uns entschieden entgegen. Trans* Frauen sind fester Teil unseres feministischen Kampfes für Sichtbarkeit und Gleichstellung. Mit unserer Frauen- und Gleichstellungspolitik wollen wir alle Frauen vor allen Formen von Gewalt und Diskriminierung schützen, ihnen gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen und bestehende Nachteile abbauen. Für uns ist klar: trans* Frauen sind Frauen, trans* Männer sind Männer. Trans* gehört zur Gesellschaft, gehört zum Feminismus, gehört zur SPD!“