Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums der Arbeiterwohlfahrt (AWO) am 13.12.2019 gratuliert Dr. Ina Czyborra, stellvertretende Vorsitzende der SPD Berlin und Landesvorsitzende der AWO Berlin, und erklärt:
„Heute ist ein emotionaler Tag für die Arbeiterwohlfahrt. Vor 100 Jahren hier in Berlin durch Marie Juchacz gegründet, können wir auf eine intensive, bewegte und erfolgreiche Zeit zurückschauen. Natürlich ist die Welt von 1919 nicht mehr mit unserer jetzigen Zeit vergleichbar. Die Werte der Arbeiterwohlfahrt – Solidarität, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Toleranz – bleiben aber zeitlos. Mitunter müssen wir sie sogar stärker verteidigen als uns lieb sein kann. Die AWO kämpft seit 100 Jahren für Menschen ohne Lobby, für ein menschenwürdiges Leben und für ein gerechtes Miteinander. Insbesondere bei den Themen Vielfalt, Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit gibt es noch sehr viel zu tun. Die Arbeiterwohlfahrt wird sich diesen Aufgaben auch zukünftig sowohl im Haupt- als auch im Ehrenamt mit vollem Einsatz stellen.“
Auch die SPD Berlin setzt sich für einen bürger*innennahen, starken Sozialstaat und eine emanzipatorische Gesellschaft ein, die jeden befähigt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Zu den konkreten Maßnahmen zählen beispielsweise das Erfolgsmodell Solidarisches Grundeinkommen, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und eine gute Bildungspolitik, die Qualität und Kostenfreiheit zusammenbringt.
Zum Hintergrund:
Am 13. Dezember 1919 gründete Marie Juchacz die Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD. Seit 100 Jahren kämpft der Verband für Gerechtigkeit und Solidarität, für Vielfalt und Frauenrechte – und für ein menschenwürdiges Leben, in dem niemandem Almosen zugeteilt, sondern allen Chancen für Teilhabe ermöglicht werden.