SPD Berlin unterstützt Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung

Die SPD Berlin betrachtet die sexuelle Selbstbestimmung aller Menschen als ein Grundrecht. Aber das Recht von Frauen, über ihre Körper selbst zu bestimmen, ist angreifbar. Die Vielfalt an Lebensentwürfen, sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten wird in vielen europäischen Ländern in Frage gestellt.

Dr. Ina Czyborra, stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Berlin, erklärt zum Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung am 19. September: „Seit langem kämpfen Frauen in aller Welt dafür, selbst über sich und ihren Körper zu bestimmen. Das betrifft ihre Sexualität aber auch die Frage, ob sie Kinder haben wollen und von und mit wem. In Deutschland wurde mit der Fristenlösung ein gesellschaftlicher Kompromiss ausgehandelt, der Frauen diesem Ziel zumindest näherbringt. Aber seit Jahren gibt es eine aggressive Gegenbewegung, die uns am liebsten Jahrhunderte zurückwerfen möchte. Mit der Behauptung, es gäbe einen gottbestimmten Naturzustand, ist sie sowohl frauenfeindlich als auch demokratiefeindlich und militant gegen queeres Leben. Es freut mich besonders, dass das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung in den letzten Jahren stark gewachsen ist und besonders auch junge Menschen mobilisiert, sich dem selbstbewusst entgegenzustellen wie auch dieses Jahr am 19.9. in Berlin.“

Die SPD Berlin ruft unter Beachtung der Hygienerichtlinie sowie dem Mund-Nasen-Schutz- und Abstandsgebot dazu auf, die Kundgebung des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung am 19. September um 12:00 Uhr auf dem Pariser Platz unter dem Motto „LEBEN-LIEBEN-SELBSTBESTIMMT“ zu unterstützen.

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