SPD Berlin zur Schließung des SchwuZ

Die Ankündigungen der Schließung durch die Betreiber des SchwuZ kommentieren die Spitzen der Berliner SPD:

Nicola Böcker-Giannini, Co-Landesvorsitzende SPD Berlin:
„Das SchwuZ war über Jahrzehnte hinweg die wichtigste Institution der queeren Community. Mit der Schließung verliert Berlin als Regenbogenhauptstadt einen relevanten Anker im Berliner Nachtleben, der viel mehr war als nur ein Ort für Party. Das bedauern wir zutiefst. Gleichzeitig bleibt es Aufgabe, die queere Szene Berlins künftig zu stärken.“

Martin Hikel, Co-Landesvorsitzender SPD Berlin:
„Mit dem Umzug des SchwuZ nach Neukölln wurde einst ein Statement gesetzt, dass queeres Leben überall in Berlin ein zu Hause hat. Mit der jetzigen Insolvenz droht ein wichtiger Ort der gesamten Berliner Clubkultur zu sterben. Den Erhalt und Wandel der Clubkultur müssen das Land gemeinsam mit der Szene gestalten.“

Steffen Krach, Spitzenkandidat SPD Berlin:
„Das SchwuZ ist nicht nur ein Club. Es ist eine Institution, die für Berlins queere Vielfalt steht. Davon habe ich mich erst kürzlich vor Ort selbst überzeugen können. Die Schließung des SchwuZ ist für seine Gäste und für unsere ganze Stadt ein schmerzlicher Verlust. Ich werde mich dafür stark machen, dass sie nicht das Ende dieser wichtigen Institution bedeutet.“

Ellinor Trenczek, Co-Landesvorsitzende SPDqueer Berlin:

„Das SchwuZ ist nicht nur historisch, sondern auch gegenwärtig für viele ein Ort der Zuflucht, der Sichtbarkeit und Selbstbehauptung. Diesen Ort und damit das alles ein Stück weit zu verlieren ist ein gravierender Einschnitt für uns alle!“

Mehmed König, Co-Landesvorsitzender SPDqueer Berlin:

„Mit der Schließung des SchwuZ geht ein Stück queerer Geschichte verloren. Es ist höchste Zeit, dass Politik und Verwaltung Räume für queeres Leben aktiv sichern, bevor sie verloren gehen.“

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