Vielfalt unserer Stadtgesellschaft muss sich auch in der Verwaltung widerspiegeln

Die Berliner Koalitionspartner haben sich heute auf einen gemeinsamen Vorschlag zur Novelle des Partizipations- und Integrationsgesetzes verständigt. Dazu erklären die Landesvorsitzenden der SPD Berlin:

Franziska Giffey: „Die SPD Berlin begrüßt, dass sich die Koalition heute auf einen Gesetzentwurf geeinigt hat. Denn eine Stärke Berlins ist die Vielfalt der Menschen, die hier leben und die sich auch in der Verwaltung noch mehr widerspiegeln muss. Der öffentliche Dienst kann dabei Vorbild und Impulsgeber sein. Wir wollen unsere Vorreiterrolle hier weiter ausbauen. Wir setzen uns dafür ein, dass mehr Menschen mit Migrationsgeschichte im öffentlichen Dienst auf allen Ebenen beschäftigt werden und wollen den öffentlichen Dienst attraktiver machen, um mehr Menschen mit unterschiedlichen Biografien im Dienst der Berlinerinnen und Berliner zu gewinnen.“

Raed Saleh: „Der Gesetzentwurf ist ein wichtiger Schritt für mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Die Vielfalt unserer Stadt wird so in Zukunft auch in der Verwaltung abgebildet. Wieder einmal geht Berlin in einer wichtigen politischen Frage voraus. Die Erhöhung des Anteils von Menschen mit Migrationsbiografien in der Berliner Verwaltung ist das gemeinsame Ziel der rot-rot-grünen Koalition. Vor mehr als zehn Jahren waren es die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gemeinsam mit der Zivilgesellschaft, die Zielvorgaben für die Berliner Landesverwaltung genannt haben, um den Anteil migrantischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen. Mit der Einigung von heute kommen wir diesem Ziel ein großes Stück näher. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, dass sich die Vielfalt unserer Stadtgesellschaft auch in der Verwaltung widerspiegeln muss.“