Der 1. Mai ist der Tag der Solidarität. Er ist der Tag für Zusammenhalt. Nicht erst heute und nicht erst in der Not.
Michael Müller, Landesvorsitzender der SPD Berlin, erklärt: „Der Wert der Solidarität wird für viele in der Pandemie besonders sichtbar. Nun zeigt sich, wie wichtig nachhaltige und ausreichende soziale Sicherungssysteme sind, die alle Menschen einer Gesellschaft einbeziehen, eine gute Gesundheitsversorgung gewährleisten, die Wirtschaft stabilisieren. Aber auch den vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die aufgrund von Kurzarbeit vor erheblichen Einkommensverlusten stehen, müssen wir ermöglichen durch die Krise zu kommen, ohne in Not zu geraten. Dafür halte ich die Erhöhung beim Kurzarbeitergeld auf 80 bzw. 87 Prozent richtig – und zwar ab dem ersten Tag und nicht erst nach mehreren Monaten. Gegebenenfalls muss hier nachgesteuert werden. Denn gerade jetzt in der Krise ist Solidarität die entscheidende Antwort.“
Seit 130 Jahren gehen Arbeitnehmer*innen am Tag der Arbeit weltweit auf die Straße, um für ihre Rechte zu kämpfen. Erstmals seit Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) wird es an diesem 1. Mai keine Kundgebungen und Maifeste geben. Wir zeigen trotzdem gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften online und digital, dass wir zusammenstehen. Solidarisch ist man nicht allein. Am Tag der Arbeit wie an jedem anderen Tag im Jahr.