Köpenicker Str. 76
10179 Berlin
Die Berliner Clublandschaft musste sich in den vergangenen Jahren aufgrund nicht verlängerter Mietverträge oder nicht bezahlbarer Mieterhöhungen von einigen „Institutionen des Nachtlebens“ verabschieden. Das historische Knaack, der Bassy Club, das White Trash, das Chalet und der Arena Club sind bereits geschlossen. Das Aus fürs About Blank und die Griessmühle ist bereits besiegelt. Wie beim KitKat sind hierbei nicht selten Orte gelebter Toleranz und queeren Lebens von der Verdrängung betroffen.
Berlin ist aber sexy wegen seiner Clubs und auch weltweit ein Beispiel für lebendige Clubkultur und Freiheit. Jeden dritten Berlin-Touristen zieht es wegen unseres Nachtlebens in die Stadt. Sie geben hier Geld aus und erleben durch die Vielfalt der Clubs und Szenen, Kulturen und Nachbarschaften die offene und freiheitliche Gesellschaft, für die wir kämpfen und uns stark machen.
Warum haben wir noch keine Koordinierungsstelle für die Clublandschaft in Berlin? Wie sollte ein soziales Gewerberecht oder ein Milieuschutz für Gewerbetreibende aussehen?
Diskutiere zusammen mit Cansel Kiziltepe (MdB), Daniel Buchholz (MdA), Clubbetreibern und Experten direkt am Ort des Geschehens, im Sage-Club/KitKat.
Clubsterben in der Innenstadt Welche Instrumente können die Verdrängung stoppen?
Montag, 17. Februar 2020, 19 Uhr
Sage-Club/KitKat, Köpenicker Str. 76, 10179 Berlin
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