In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde das Lichtenrader Wahlkreisbüro der SPD-Abgeordneten Melanie Kühnemann-Grunow beschossen – vermutlich mit einem Druckluftgewehr. Dabei entstanden Einschusslöcher in der großen Fensterscheibe; im inneren des Büros wurden die Kugeln gefunden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Dazu erklären die SPD-Landesvorsitzenden Franziska Giffey und Raed Saleh: „Der Beschuss des Bürgerbüros von Melanie Kühnemann-Grunow ist eine abscheuliche Tat und richtet sich auch gegen unsere parlamentarische Demokratie. Die gesamte Berliner SPD steht solidarisch an der Seite von Melanie Kühnemann-Grunow und ihrem Team in Lichtenrade.
Ein Angriff mit einer Schusswaffe auf das Büro einer Abgeordneten ist eine neue Dimension von Gewalt und Bedrohung. Wir lassen uns davon aber nicht einschüchtern: Auch 160 Jahre nach Gründung der Sozialdemokratie verteidigen wir entschlossen unsere Demokratie und setzen wir uns weiterhin für die sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität ein. Gewalt darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein.“