Statement zum queeren Leben in Berlin im Vorfeld der am 21. Juni stattfindenden „Marzahn-Pride“

Die SPD-Landesvorsitzende Dr. Nicola Böcker-Giannini äußert sich zum queeren Leben in Berlin im Vorfeld der am 21. Juni stattfindenden „Marzahn-Pride“:

„Nicht nur im Pride Month gilt: Berlin ist Stadt der Vielfalt. Berlin ist Regenbogenhauptstadt. Gerade in diesem Monat gehen viele queere Menschen gemeinsam mit Unterstützer*innen auf die Straße, um für ihre Rechte zu kämpfen. Dass das bitter nötig ist, zeigen die Angriffe auf das Vielfaltsfest in Bad Freienwalde und die angekündigten Gegendemonstrationen rechtsextremer Gruppen in Marzahn. Mit Sorge betrachten wir als SPD auch die steigende Zahl von Angriffen auf das queere Leben in unserer Stadt. Insbesondere diese Übergriffe zeigen, dass queeres Leben in unserer Stadt und der Bundesrepublik noch immer nicht ausreichend geschützt ist. Mehr noch: Wir müssen uns verstärkt gegen Rückschritte wehren. Das beginnt damit, wenn Regenbogenflaggen von Gebäuden verbannt und Bundestagsmitarbeitende offiziell die Teilnahme am CSD untersagt werden. Auch diese Handlungen gießen Öl ins Feuer des gesellschaftlichen Klimas gegenüber der queeren Community. Mehr denn je braucht es jetzt Unterstützung. Und zwar auch gerade dort, wo Kinder in Schulen die Vielfalt des Lebens in und durch unser Bildungssystem kennenlernen. Gerade dort gilt es, die zu unterstützen, die sich als queere Lehrpersonen outen und im Konfliktfall auch die Rückendeckung der Senatorin benötigen. Hier müssen wir als Politiker*innen im täglichen politischen Handeln die Vielfalt schützen. Die Aufgaben sind groß, damit Berlin auch in Zukunft Regenbogenhauptstadt bleibt. Als SPD stehen wir gegen all die Bedrohungen, die Rückschritte bedeuten und kämpfen für eine gesellschaftliche Vielfalt, in der alle so sein, lieben und leben können, wie sie es wollen und brauchen.“

Mastodon