v. l. n. r.: Sven Heinemann, Antje Haueisen, Susanne FischerSPD Berlin/Sebastian Thomas

Obdach- und wohnungslose Frauen: Berliner SPD sammelt Spenden

Die Berliner SPD verzichtete auch in diesem Jahr zum Frauentag pandemiebedingt auf ihre traditionelle Rosenverteilaktion. Stattdessen versendete der Landesverband sie virtuell – verbunden mit einer besonderen Aktion: Die Partei rief ihre Mitglieder auf Hygieneartikel für obdachlose Frauen zu spenden. Auch die SPD selbst beteiligte sich an der Aktion.

Am Montag sammelten SPD-Landesgeschäftsführer Sven Heinemann und die Berliner ASF-Vorsitzende Susanne Fischer weitere Spenden für obdachlose Frauen ein. Dafür ging es in eine Filiale der Hamburger Drogeriemarktkette Budni. Dabei unterstützte sie die stellvertretende Filialleiterin Antje Haueisen. Ihr Laden spendete ebenso einen gesamten Einkaufswagen mit Hygieneartikeln. Die Aktion dauert noch bis kommenden Montag, 28. März. „Mit unserer Sammelaktion wollen wir den Blick speziell auf die Lebenssituation von obdachlosen Frauen richten.

Sven Heinemann & Susanne FischerSPD Berlin/Sebastian Thomas
Sie wollen helfen (v. l. n. r.): SPD-Landesgeschäftsführer Sven Heinemann und die ASF-Chefin Susanne Fischer suchen nach passenden Pflastern. Neben den Hygieneartikeln werden auch Wundpflaster für obdachlose Frauen gebraucht.

Im Straßenbild sind sie oft kaum sichtbar und verschwinden so aus der öffentlichen Wahrnehmung“, sagen die SPD-Landesvorsitzenden Franziska Giffey und Raed Saleh. Zudem hätten wohnungslose und obdachlose Frauen in ihrer Situation zudem keine Möglichkeit, sich mit Hygieneprodukten auszustatten. Sie könnten sich die notwendigen Menstruationsprodukte nur schwer oder gar nicht leisten. „Die Hygieneartikel-Sammelaktion wird den betroffenen Frauen konkret helfen“, erklärt das Berliner SPD-Führungsduo.

Autor:in

Sebastian Thomas

Redakteur der BERLINER STIMME und des vorwärtsBERLIN