Studium oder Ausbildung? Du hast die Wahl!

Gute Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern oder der Herkunft abhängen. Der Bundestag arbeitet deshalb an Verbesserungen für Studierende und Auszubildende. Worum es geht, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Ruppert Stüwe in einem Gastbeitrag.

Mehr BAföG für mehr junge Menschen

Das BAföG ist der Schlüssel für Chancengleichheit im Studium. Mit der vereinbarten BAföG-Strukturreform wollen wir das BAföG flexibler und elternunabhängiger machen. Die Bedarfssätze und die Freibeträge werden erhöht – mehr Menschen profitieren von mehr BAföG. Das BAföG soll zudem inflationsausgeglichen mit steigenden Lebenshaltungskosten Schritt halten können.

Mehr Flexibilität

Wer den Studiengang wechselt oder das Studium nicht in Regelstudienzeit schafft, kann ein Semester länger gefördert werden. Studierende aus Bedarfsgemeinschaften und Wohngeldempfänger:innen werden eine einmalige Starthilfe von 1.000 Euro erhalten, um hohe Kosten zum Studienbeginn abzufedern.

Ausbildungsgarantie

Aktuell finden noch zu viele junge Menschen keinen Ausbildungsplatz, während zehntausende Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Mit der Ausbildungsgarantie führen wir einen Rechtsanspruch auf einen Ausbildungsplatz ein. Wer also in seiner Region keinen betrieblichen Ausbildungsplatz findet, hat Anspruch auf eine außerbetriebliche Ausbildung in einem Kooperationsbetrieb.

Bezahlbare Wohnungen

Auszubildende und Studierende leiden besonders unter dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Auf sie legen wir ein besonderes Augenmerk bei den Förderprogrammen für sozialen Wohnungsbau und fördern mit dem Bund-Länderprogramm „Junges Wohnen“ speziell den Bau von Studierenden- und Azubi-Wohnungen. Das Programm ist seit März 2023 in Kraft und beläuft sich auf je 500 Mio. Euro pro Jahr bis 2025.

Autor:in

Ruppert Stüwe

Bundestags­abgeordneter

Ruppert Stüwe