Sondierungen gehen weiter: SPD empfängt Berliner CDU und FDP
Zu den Sondierungen lud die Wahlsiegerin SPD einzeln die Sondierungsteams der Parteien ein. Die Gespräche waren jeweils auf fünf Stunden angesetzt. Die erste Sondierungsrunde war am Vormittag, die zweite folgte am späteren Nachmittag.
CDU
Am Montag setzte die Berliner SPD ihre Sondierungsgespräche fort – dieses Mal mit Vertreter:innen der Berliner CDU und FDP. Im Kurt-Schumacher-Haus empfingen die SPD-Landesvorsitzenden Franziska Giffey und Raed Saleh erst das Sondierungsteam um Kai Wegner, CDU-Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus. Zum fünfköpfigen Team der SPD Berlin gehören außerdem die stellvertretenden Landesvorsitzenden Ina Czyborra, Iris Spranger sowie Andreas Geisel.
FDP
Am Montagnachmittag trafen schließlich die Berliner Liberalen zu ersten Gesprächen ein. Wie bei den vorangegangenen Sondierungen war auch dieses Mal die Parteizentrale der Berliner Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, das Kurt-Schumacher-Haus, der Ort des Geschehens.
Grüne
Bereits am Freitag trafen sich das Sondierungsteam der SPD mit Vertreter:innen der Berliner Grünen zu ersten Gesprächen.
LINKE
Am Freitagnachmittag folgte ein Treffen mit den Linken. Bereits am Montag, 27. September, hatten sich die SPD-Landesvorsitzenden Franziska Giffey und Raed Saleh unmittelbar nach dem Wahlsieg zu bald folgenden Sondierungsgesprächen geäußert: Die SPD habe einen klaren Regierungsauftrag von den Berlinerinnen und Berliner erhalten.
„Im Landesvorstand haben wir beschlossen, dass wir mit allen Parteien Sondierungsgespräche führen, außer mit der AfD. Wir beginnen mit den aktuellen Regierungsparteien, den Grünen und den Linken.” Am Wahlsonntag erreichte die SPD Berlin bei der Abgeordnetenhauswahl 21,4 Prozent. Damit bleiben die Sozialdemokrat:innen stärkste Kraft in der Hauptstadt. Im neu gewählten Parlament von Berlin ist die SPD mit 36 Mandaten vertreten.
Autor:in
Sebastian Thomas
Redakteur der BERLINER STIMME und des vorwärtsBERLIN