Sondierungen gehen weiter: SPD empfängt Berliner CDU und FDP
Zu den Sondierungen lud die Wahlsiegerin SPD einzeln die Sondierungsteams der Parteien ein. Die Gespräche waren jeweils auf fünf Stunden angesetzt. Die erste Sondierungsrunde war am Vormittag, die zweite folgte am späteren Nachmittag.
CDU
Am Montag setzte die Berliner SPD ihre Sondierungsgespräche fort – dieses Mal mit Vertreter:innen der Berliner CDU und FDP. Im Kurt-Schumacher-Haus empfingen die SPD-Landesvorsitzenden Franziska Giffey und Raed Saleh erst das Sondierungsteam um Kai Wegner, CDU-Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus. Zum fünfköpfigen Team der SPD Berlin gehören außerdem die stellvertretenden Landesvorsitzenden Ina Czyborra, Iris Spranger sowie Andreas Geisel.
SPD Berlin/Sebastian ThomasBereit für erste Sondierungsgespräche (v. l. n. r.): Cornelia Seibeld, Abgeordnete im Berliner Parlament, der
CDU-Generalsekretär Stefan Evers,
die stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden
Manja Schreiner sowie Frank Balzer und der Fraktionsvorsitzende der Berliner Konservativen Kai Wegner. Für die Sozialdemokrat:innen sondieren unter anderem neben der SPD-Landesvorsitzenden Franziska Giffey, außerdem die stellvertretende Landeschefin Ina Czyborra, SPD-Landesvorsitzender Raed Saleh sowie die Vize-Landesvorsitzende Iris Spranger.
FDP
Am Montagnachmittag trafen schließlich die Berliner Liberalen zu ersten Gesprächen ein. Wie bei den vorangegangenen Sondierungen war auch dieses Mal die Parteizentrale der Berliner Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, das Kurt-Schumacher-Haus, der Ort des Geschehens.
SPD Berlin/Sebastian ThomasNach der CDU folgen Gespräche mit der FDP: Zum Sondierungsteam der Berliner FDP gehören unter anderem Daniela Kluckert (l.), stellvertretende FDP-Landesvorsitzende, Sebastian Czaja (2. v. l.), Fraktionschef der Liberalen im Berliner Abgeordnetenhaus und FDP-Landesvorsitzender Christoph Meyer (r.). SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey (M.) lud die FDP zu ersten Gesprächen ein. Für die Berliner SPD sitzen außerdem der Landesvorsitzende Raed Saleh (3. v. r.) sowie seine Stellvertreter:innen Andreas Geisel (4. v. l.) sowie Iris Spranger Spranger (2. v. r.) in den Sondierungsrunden.
Grüne
Bereits am Freitag trafen sich das Sondierungsteam der SPD mit Vertreter:innen der Berliner Grünen zu ersten Gesprächen.
SPD Berlin/Sebastian ThomasDie Wahlsiegerin SPD traf sich mit den Berliner Grünen zu ersten Gesprächen im Kurt-Schumacher-Haus (v. l. n. r.): Grüne-Parteichef:innen Werner Graf und Nina Stahr, Fraktionsvorsitzende der Grünen Bettina Jarrasch, SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin Franziska Giffey, ihre Stellvertreter:innen Ina Czyborra, Iris Spranger und Andreas Geisel sowie SPD-Landesvorsitzender und -Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus Raed Saleh.
LINKE
Am Freitagnachmittag folgte ein Treffen mit den Linken. Bereits am Montag, 27. September, hatten sich die SPD-Landesvorsitzenden Franziska Giffey und Raed Saleh unmittelbar nach dem Wahlsieg zu bald folgenden Sondierungsgesprächen geäußert: Die SPD habe einen klaren Regierungsauftrag von den Berlinerinnen und Berliner erhalten.
SPD Berlin/Sebastian ThomasDie SPD lud auch Vetreter:innen der Berliner Linkspartei ins Kurt-Schumacher-Haus ein (v. l. n. r.): Linken-Spitzenkandidat Klaus Lederer, SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey, Landeschefin der Linken Katina Schubert sowie SPD-Landesvorsitzender Raed Saleh und die SPD-Vize-Landeschefin Iris Spranger.
„Im Landesvorstand haben wir beschlossen, dass wir mit allen Parteien Sondierungsgespräche führen, außer mit der AfD. Wir beginnen mit den aktuellen Regierungsparteien, den Grünen und den Linken.” Am Wahlsonntag erreichte die SPD Berlin bei der Abgeordnetenhauswahl 21,4 Prozent. Damit bleiben die Sozialdemokrat:innen stärkste Kraft in der Hauptstadt. Im neu gewählten Parlament von Berlin ist die SPD mit 36 Mandaten vertreten.
Autor:in
Sebastian Thomas
Redakteur der BERLINER STIMME und des vorwärtsBERLIN