Magnus-Hirschfeld-Preis: Preis für herausragende Leistungen im queeren Bereich

Der Magnus-Hirschfeld-Preis wird seit 1997 von der SPD Berlin und der SPDqueer – Arbeitsgemeinschaft in der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung Berlin vergeben.

Durch den Magnus-Hirschfeld-Preis wird die herausragende Arbeit von Einzelpersonen bzw. deren Lebensleistung sowie von Institutionen/Projekten im queeren Bereich in Berlin geehrt.

Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert und wurde auf Anregung der damaligen Landes­arbeits­gemeinschaft schwuler Sozialdemokraten (Schwusos) von der SPD gestiftet und erstmals zum 100. Jahrestag der Gründung des wissenschaftlich-humanitären Komitees am 15. Mai 1897 durch den Arzt und Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld vergeben.

Mit dem Magnus-Hirschfeld-Preis der SPD Berlin und der SPDqueer Berlin soll die herausragende Arbeit von Institutionen/Initiativen/Projekten im queeren Bereich und von Einzelpersonen bzw. deren Lebensleistungen geehrt werden. Nach längerer coronabedingter Pause wird der Magnus-Hirschfeld-Preis in diesem Jahr zum achten Mal durch die Partei verliehen.

AUSLOBENDE

ZIEL UND ANFORDERUNG DER AUSLOBUNG

BEKANNTMACHUNG AUSLOBUNG · AUSLOBUNGSZEITRAUM

PREISE

PREISVERLEIHUNG

TEILNAHMEBERECHTIGUNG

EINZUREICHENDE UNTERLAGEN

RECHTSWEG

Ehemalige Träger*innen Magnus-Hirschfeld-Preis:

  • 1997: Käthe Weiß für ihr langjähriges Engagement beim Aufbau von Lesbenprojekten und die Gewerkschaft ÖTV für ihr Engagement im Interesse von Lesben und Schwulen.
  • 2000: Joachim Müller (Historiker) für die Aufarbeitung der Verfolgung homosexueller Männer in der Zeit des Nationalsozialismus und Vorspiel – Sportverein für Schwule und Lesben Berlin.
  • 2004: Ernst-Detlef Mücke für sein Lebenswerk als schwuler Lehrer, der seit 1974 für die Anerkennung von Homosexuellen kämpfte und das LSVD-Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES).
  • 2012: Dagmar Schultz für ihr Lebenswerk als eine der ersten Aktivistinnen der Lesben- und Frauenbewegung seit den 1970er Jahren und Tennis Borussia Berlin e.V. für sein Engagement in der Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“.
  • 2015: Conny Hendrik Kempe-Schälicke als Gründungs- und Vorstandsmitglied von Seitenwechsel Sportverein für FrauenLesbenTrans*Inter* und Mädchen e.V. und Schwules Museum* Berlin.
  • 2017: Annet Audem, Menschenrechts- und LGBTI*-Aktivistin, und der Verein RuT Rad und Tat, gemeinnütziges Beratungs- und Kulturzentrum, das ein Wohnprojekt für lesbische Frauen mit und ohne Behinderung initiierte.
  • 2019: Constanze Körner, LGBTI-Aktivistin, für ihr Engagement für Regenbogenfamilien sowie der Verein Sonntags-Club e.V.

Informationen zur SPDqueer Berlin:

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