
Der Magnus-Hirschfeld-Preis wird seit 1997 von der SPD Berlin und der SPDqueer – Arbeitsgemeinschaft in der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung Berlin vergeben.
Durch den Magnus-Hirschfeld-Preis wird die herausragende Arbeit von Einzelpersonen bzw. deren Lebensleistung sowie von Institutionen/Projekten im queeren Bereich in Berlin geehrt.
Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert und wurde auf Anregung der damaligen Landesarbeitsgemeinschaft schwuler Sozialdemokraten (Schwusos) von der SPD gestiftet und erstmals zum 100. Jahrestag der Gründung des wissenschaftlich-humanitären Komitees am 15. Mai 1897 durch den Arzt und Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld vergeben.
Bitte das Formular für die Anmeldung zur Preisverleihung am 03. Juli 2025 ausfüllen:
AUSLOBUNG MAGNUS-HIRSCHFELD-PREIS 2025
Mit dem Magnus-Hirschfeld-Preis der SPD Berlin und der SPDqueer Berlin soll die herausragende Arbeit von Institutionen/Initiativen/Projekten im queeren Bereich und von Einzelpersonen bzw. deren Lebensleistungen geehrt werden. Nach längerer coronabedingter Pause wird der Magnus-Hirschfeld-Preis in diesem Jahr zum achten Mal durch die Partei verliehen.
AUSLOBENDE
ZIEL UND ANFORDERUNG DER AUSLOBUNG
BEKANNTMACHUNG AUSLOBUNG · AUSLOBUNGSZEITRAUM
PREISE
PREISVERLEIHUNG
TEILNAHMEBERECHTIGUNG
EINZUREICHENDE UNTERLAGEN
RECHTSWEG
Ehemalige Träger*innen Magnus-Hirschfeld-Preis:
- 1997: Käthe Weiß für ihr langjähriges Engagement beim Aufbau von Lesbenprojekten und die Gewerkschaft ÖTV für ihr Engagement im Interesse von Lesben und Schwulen.
- 2000: Joachim Müller (Historiker) für die Aufarbeitung der Verfolgung homosexueller Männer in der Zeit des Nationalsozialismus und Vorspiel – Sportverein für Schwule und Lesben Berlin.
- 2004: Ernst-Detlef Mücke für sein Lebenswerk als schwuler Lehrer, der seit 1974 für die Anerkennung von Homosexuellen kämpfte und das LSVD-Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES).
- 2012: Dagmar Schultz für ihr Lebenswerk als eine der ersten Aktivistinnen der Lesben- und Frauenbewegung seit den 1970er Jahren und Tennis Borussia Berlin e.V. für sein Engagement in der Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“.
- 2015: Conny Hendrik Kempe-Schälicke als Gründungs- und Vorstandsmitglied von Seitenwechsel Sportverein für FrauenLesbenTrans*Inter* und Mädchen e.V. und Schwules Museum* Berlin.
- 2017: Annet Audem, Menschenrechts- und LGBTI*-Aktivistin, und der Verein RuT Rad und Tat, gemeinnütziges Beratungs- und Kulturzentrum, das ein Wohnprojekt für lesbische Frauen mit und ohne Behinderung initiierte.
- 2019: Constanze Körner, LGBTI-Aktivistin, für ihr Engagement für Regenbogenfamilien sowie der Verein Sonntags-Club e.V.