Passend zum Titel unserer vierten Zukunftswerkstatt „Verantwortung“ waren wir zu Gast im bUm – Raum für solidarisches Miteinander. An diesem Zukunftsort drehte sich die Arbeit an Thementischen rund um die Bereiche Energie und Klima, Mobilität und nachhaltige Investitionen.
Der Raum für solidarisches Miteinander bot dafür genau die passende Atmosphäre für kreative Ideen und konkrete Vorschläge – etwa dazu, wie wir dem Klimawandel in der Stadt verantwortungsvoll begegnen können: mit klaren Vorgaben für Entsiegelung und der kombinierten Nutzung von Dachflächen für Begrünung und Photovoltaik, besonders in hitzebelasteten Quartieren.
Verantwortung zeigt sich nicht nur im pünktlichen Eintreffen der nächsten U-Bahn, sondern beginnt bei Investitionen in klimaneutrale Energie und reicht bis zum Rückhalt für landeseigene Unternehmen. Genau jene Verantwortung stand im Zentrum der fünf Arbeitsgruppen: Investitionen in unsere Stadt, Energetisches Berlin, Mobilität von Morgen, Klimagerechte Stadt und Unsere Landesunternehmen.
In den Debatten wurde deutlich, wie eng die einzelnen Themen auch miteinander verknüpft sind – und dass echte Zukunftsgestaltung nur durch das Zusammendenken gelingt. So zeigte sich etwa im Bereich Mobilität: Nachhaltige Investitionen in neue Busbetriebshöfe sind eine Grundvoraussetzung für engere Taktungen und einen Ausbau des ÖPNV. Möglich ist das nur durch langfristige und verlässliche Investitionen.
Auch bei der Energieversorgung wurde die enge Verzahnung der Themen sichtbar: Der Ausbau erneuerbarer Energien und die Nutzung klimafreundlicher Fernwärme wurden nicht nur unter ökologischen, sondern auch unter wirtschaftlichen und städtebaulichen Gesichtspunkten diskutiert. Michael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur, betonte in seinem Impuls umfänglich die Bedeutung einer integrierten Wärmeplanung für die Dekarbonisierung der Stadt. Die Wärmewende, so sein Fazit, kann nur durch koordinierte Maßnahmen in Infrastruktur, Finanzierung und Verwaltung gelingen.
Im Abschlusspanel wurde deutlich: Es braucht ein eng abgestimmtes Vorgehen, das die Herausforderungen unserer Stadt ganzheitlich denkt. Deshalb setzt die SPD Berlin mit dem Zukunftsprogramm 2035 auf den Dialog mit Expert*innen und Stadtgesellschaft. Denn nur gemeinsam kann nachhaltige Veränderung für ein lebenswertes Berlin gelingen.