Dora OswaldSPD Berlin/Talita Wüst

Wahlkämpfer:in der Woche: „Ich habe richtig Bock drauf“

Im Wahljahr sind sie auf den Straßen Berlins anzutreffen: Menschen, die sie sich für die SPD stark machen. Doch wer sind sie genau? Mit unser Serie „Wahlkämpfer:in der Woche“ wollen wir die Gesichter hinter dem Wahlkampf der Berliner SPD vorstellen – heute: Dora Oswald. Die 30-Jährige ist erst seit Kurzem Wahlkampfleiterin von AGH-Kandidat Niklas Kossow. Dabei macht sie nicht nur typischen Häuserwahlkampf, sondern setzt auch mal gerne eher unkonventionelle Ideen um.

Vor einer Woche, sagt Dora Oswald zu Anfang des Gesprächs, sei Niklas Kossow, Kandidat für das Abgeordnetenhaus in Friedrichshain-Kreuzberg, auf sie zugekommen. Er habe sie gefragt, ob sie denn nicht seinen Wahlkampf leiten möchte. „Meine Antwort war sofort: Ich habe richtig Bock drauf“, erzählt sie. So ist die 30-jährige Sozialdemokratin ins Team von Niklas Kossow gekommen und macht seitdem Wahlkampf – mit teilweise eher unkonventionellen Ideen. „Ich mag diesen Häuserwahlkampf nicht“, sagt sie.

Eher nimmt sie für Wahlkampf-Aktionen gerne mal ein Stück Kreide in die Hand und schreibt zum Beispiel die Ziele von Niklas Kossow auf den Gehweg. An anderer Stelle gestaltet sie zusammen mit ihrem Team ein Flyerfahrrad und fährt damit den Kiez ab. „In der Berliner SPD findet man für solche Ideen immer ein offenes Ohr, was ich super finde“, sagt sie. Was ihr dabei besonders gefällt: Das positive Feedback von den Menschen, denen sie begegnet. „Wir haben vor Kurzem eine überdimensionierte Zukunftszeitung gestaltet“, erklärt sie.

Die Zeitung behandelte unter anderem die Themen Mobilität und Sicherheit im Kiez. „Damit haben wir uns abwechselnd auf einem Stuhl vor die U-Bahn Station am Südstern gesetzt.“ So kamen sie und ihr Team mit vielen Menschen ins Gespräch. Einmal habe ihr dabei ein Kind neugierig über die Schulter geschaut, später „hat uns ein Mann in unserem Wahlkampf enorm bestärkt“, erzählt sie. Das sei schon richtig toll gewesen.

Für die Frage, warum sie in die SPD eingetreten ist, braucht sie nicht lange zu überlegen: „Der Mensch steht bei der SPD im Mittelpunkt“, erklärt sie den Grund für ihren Parteieintritt. „Die Grundbedürfnisse müssen sichergestellt sein, das ganz normale und alltägliche Leben muss gesichert sein“ – und genau diese Voraussetzungen für ein gutes Miteinander schaffe die SPD.

Schon zu Ende? Das muss nicht sein. Hier geht es weiter mit interessanten Beiträgen aus der BERLINER STIMME.

Autor:in

Sebastian Thomas

Redakteur der BERLINER STIMME und des vorwärtsBERLIN